

Attraktivität Sachsens und Berlins für russische Investoren
Attraktivität Sachsens für russische Investoren
Die zwei sächsischen Metropolen Dresden und Leipzig bzw. ihre nähere Einzugsgebiete sind neben Berlin zunehmend bei russischen Investoren gefragt. Zurzeit gehören diese zu den interessantesten Investitionsstandorten Deutschlands.2
Besonders die geostrategische Lage Ostdeutschlands bietet für den langfristig denkenden Immobilieninvestor aus Osteuropa viele Chancen. Aufgrund der gemeinsamen wirtschaftlichen Entwicklung hat speziell das östliche Deutschland die besten Voraussetzungen, als günstige Basis für Geschäftsbeziehungen mit Osteuropa zu dienen. Gefördert wird diese Position durch die kürzeren Entfernungen an die Entscheidungszentren Osteuropas unter anderen Russland (Moskau). Ostdeutschland hat drei sogenannte Immobilien A-Märkte (Berlin, Leipzig, Dresden) von einer überregionalen sowie internationalen Bedeutung und weitere 11 sogenannte Immobilien B-Märkte von regionaler Bedeutung.
Dank Förderprogrammen und Immobilien-Boom bei der Sanierung von Denkmalobjekten in den 1990er Jahre wurde ein Großteil von Gebäuden saniert, das heißt, dass diese Häuser immer noch eine gute Wohnqualität und guten Baubestand aufweisen.
Attraktivität Berlins für Investoren aus Russland
Schon im neunzehnten Jahrhundert wohnten viele reiche Russen in Berlin. Sie erholten sich hier, fuhren zu Kuren, lernten und arbeiteten. „Russischer Berlin“ ist ein Mythos, der in den 1920er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstand. Damals hörte man die russische Sprache noch öfter als jetzt. Heute können die russischen Investoren das komplette „Sorglos-Paket“ auf Russisch bekommen. Viele russischsprachige und hochprofessionelle Dienstleister und Berater sind in Berlin ansässig, vom Rechtsanwalt bis zum Hausverwalter. Eine Möglichkeit der Beratung in der Muttersprache ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl des Investitionsstandortes.
Modernisierungen und strukturelle Veränderungen in allen Gebieten haben in Berlin für riesige Dynamik gesorgt und viele Investoren herangezogen. Berlin ist heute eines der führenden weltweiten Zentren des Business, der Wissenschaft, der Kultur und Kunst sowie der Ausstellungen. Die russischen Investoren sind der Meinung, dass Berlin die billigste Metropole der Welt ist. So ist Berlin in der Ranking-Liste der teuersten Städten der Welt gar nicht dabei.
Die meisten Investoren kommen dabei aus Moskau. Ein Grund dafür ist eine gut entwickelte Verbindung – mit Flugzeug oder Bahn – zwischen Berlin und Moskau. Der Flug dauert ca. 2 Stunden und mit dem Zug fährt man ca. 30 Stunden. Täglich gibt es mehrere Flüge und Zugfahrten von Moskau nach Berlin. Außerdem verbindet die zwei Metropolen eine enge Freundschaft. Dabei erstreckt sich die Zusammenarbeit auf nahezu alle Bereiche, von Wissenschaftskooperation bis Jugendaustausch.
1 - Immobilienzeitung Nr. 18, Immobilienmarkt Sachsen, S. 25
2 - Sonnemann, Erik, Immobilien in den neuen Bundesländern, Fakten und Perspektiven, S. 154, 156
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