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Attraktivität Deutschlands für ausländische Investoren in Bezug auf alle Direktinvestitionen

Die Ernst & Young GmbH hat im Februar/März 2010 eine Marktforschung betrieben, unter anderem zum Thema „Die Attraktivität Deutschlands aus Sicht der ausländischen Investoren“. Dabei wurden 814 internationale Entscheidungsträger befragt. 38 % der Befragten sind der Meinung, dass die Attraktivität Deutschlands als Investitionsziel gestiegen sei, nur 9 % sehen eine gesunkene Attraktivität des Standorts Deutschland. Dabei ist die Investitionsbereitschaft von 31 % im Jahr 2009 auf 40 % im Jahr 2010 gestiegen. 54 % (Vorjahr: 37 %) der Befragten erwarten, dass Deutschlands Attraktivität in den kommenden drei Jahren zunehmen wird, nur 9 % (Vorjahr: 11 %) erwarten eher eine negative Entwicklung.

Ein wichtiger Teil der Befragung der Marktforschung von der Ernst & Young GmbH war rauszufinden, welche Einzelaspekte für ausländische Unternehmen das größte Gewicht haben und wie Deutschland hinsichtlich der wichtigsten Standortfaktoren bewertet wird. Der wichtigste Pluspunkt Deutschlands ist nach wie vor die Infrastruktur – sowohl hinsichtlich der Verkehrsnetze als auch hinsichtlich der Telekommunikation. Diese beiden Standortmerkmale sind für Inländer eher Selbstverständlichkeiten, im internationalen Vergleich haben sie aber große Bedeutung. 85 % der Befragten bezeichnen den Standort Deutschland hinsichtlich der Transport-Infrastruktur als attraktiv, 54 % sogar als sehr attraktiv; die Telekommunikations-Infrastruktur wird nur unwesentlich schlechter beurteilt. So gut wie im Vorjahr wird die Lebensqualität in Deutschland bewertet – dieser Standortfaktor erzielt insgesamt die höchste Zustimmung: 87 % äußern sich positiv. Besonders gute Noten erhält Deutschland auch in Bezug auf das soziale Klima, die Qualität von Hochschulen, Forschung und Entwicklung sowie hinsichtlich der Qualifikation der Arbeitnehmer.

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